Oft wissen Schülerinnen und Schüler selbst ganz gut, weshalb sie bei den Klassenarbeiten nicht so gut abschneiden wie sie sich das wünschen. Wortschatzlücken oder eine nicht ausreichende Sicherheit im Umgang mit der Grammatik sind neben Lese - und Ausspracheschwierigkeiten die zentralen Themen. Daran muss eigentlich fast immer gearbeitet werden. 

Ebenso wichtig ist es aber auch, die in den Klassenarbeiten verlangten Aufgabenformen zu trainieren, damit das Gelernte auch richtig angebracht werden kann.

Solche Aufgabenformen, an  denen man trotz guter allgemeiner Grundlagenkenntnissen scheitern kann, sind  beispielsweise Hörverstehensaufgaben ("listening test"), "mixed bags", mit Hilfe derer sowohl Wortschatz- wie auch Grammatikkenntnisse abgeprüft werden oder auch, etwa ab dem 4. Lernjahr, sog. Mediationen, das sind Übertragungen wesentlicher Inhalte aus englischen Texten in einen deutschen Text, unter Einhaltung bestimmter Vorgaben wie Adressaten - und Situationsbezug. Durch verstärktes Üben dieser Aufgabenformen kann eine gewisse Sicherheit erabeitet werden, für die im Schulunterricht nicht immer genug Zeit bleibt. 

Je nach aktuellen Anforderungen in der Schule wird entschieden, welche Schwerpunkte in den Nachhilfestunden gesetzt werden.

Natürlich kann auch die gerade anstehende Hausaufgabe Thema der Stunde sein.

Es gibt also kein fertiges Nachhilfekonzept, das für jede/n passt. Die Nachhilfe muss immer individuell sein!

Stehen Klassenarbeiten an und es ist absehbar, "was drankommt" und welche Aufgabenformen zu erwarten sind, wird entsprechend gezielt darauf vorbereitet. 

Steht mehr Zeit zur Verfügung, kann man tiefer einsteigen und ergründen, weshalb der Schulunterricht nicht die gewünschten (Noten-) Ergebnisse bringt. Eventuell werden dabei Lernhindernisse (schulisches Umfeld, persönlicher Druck, ungünstiges Verhältnis zur Lehrkraft, etc. ) erkannt und man wird versuchen, diesen wirkungsvoll zu begegnen.